Dienstag, 26. August 2025

die heide blüht!

 


es ist jedes jahr wieder ein großes vergnügen und eine freude durch blühende heidelandschaften zu wandern. sicher ist es auch deshalb etwas besonderes, weil man das schauspiel nur ein einziges mal in voller blüte zwei, drei wochen im jahr betrachten kann. ein heideblütenbarometer gibt auskunft, wie gerade der stand ist. den höhepunkt der blüte erreicht sie meist zwischen mitte und ende august.

 


 

wir waren in der südheide nördlich von gifhorn im naturschutzgebiet heiliger hain unterwegs.

"Die bis 1913 betriebene Heidewirtschaft im Gebiet des heutigen Heiligen Hains hatte ein äußerst nährstoffarmes Gebiet hinterlassen. Das Land war praktisch nur zur Haltung von Heidschnucken geeignet, die durch den Fraß der Baumschößlinge dafür sorgten, dass der bis heute charakteristische Bewuchs aus hohem Wacholder und weiten Heideflächen bestand. 1913 wurde in dem Heidegebiet ein kleiner Bereich von 2,5 ha unter Naturschutz gestellt und damit vor der damals üblichen Kultivierung bewahrt. In dem Schutzgebiet war nur eine Nutzung als Schafweide erlaubt." quelle:wikipedia heute hat das gebiet eine größe von ca 56 ha.

 

 

"Ein heiliger Hain (von althochdeutsch hagan „Dorngesträuch“: eingefriedeter Platz)[1] ist eine alte Bezeichnung für einen geheiligten kleinen Wald (Hain)." quelle

 

 

der name für dieses heidegebiet stammt aber von einem hamburger maler, der es in anlehnung an ein gemälde des schweizer malers arnold böcklins vorschlug. 

 


 

das einzige gebäude im naturschutzgebiet ist ein alter schafstall, der bis in die 1950er jahre genutzt wurde und heute ein baudenkmal ist.




die wacholderbeeren waren noch grün und die preiselbeeren noch nicht ganz reif

 



den umweg von 400 m haben wir nicht genommen...

 


ich hoffe, mein heidespaziergang hat euch gefallen! ich verlinke ihn bei heikes monatsspaziergängen im august und birken und wacholder schicke ich zu astrids "mein freund, der baum".

 

10 Kommentare:

Quer hat gesagt…

Zum Schwelgen schön!
Diese Heidelandschaften gibt es hier leider nirgens.
Aber in Norddeutschland und auf dem Feldberg im Schwarzwald habe ich schon unvergessliche Bekanntschaft damit gemacht.
Lieben Gruss, Brigitte

Astridka hat gesagt…

Ewig her, dass ich in Heidelandschaften in der Eifel bzw. Venn unterwegs war. Umso schöner, dass du uns "mitgenommen" hast. Die Scheune ist herrlich!
GLG
Astrid

Cigale hat gesagt…

Blühende Heide und weisse Birkenbaumstämme, ab und zu ein bisschen Sonnenschein, was kann man sich noch mehr wünschen.

niwibo hat gesagt…

Wunderschön liebe Mano, ich komme aus dem Staunen gar nicht raus.
Das schaut einfach nur toll und idyllisch aus.
Dieses Farbenmeer.
Ganz lieben Gruß
Nicole

nina wippsteerts hat gesagt…

Ich liebe Heide sehr. Meine Mutter hat mir schon ein Sträußchen aus ihrem Wald geschenkt, das steht noch im Wohnzimmer. Als wir Kunder waren, sind wir immer zu einer besonderen, kleinen Hochheide in unserer Nähe zum Spazieren und Erleben. So große zusammenhängende Bereiche gibt es dort aber nicht. Auch hier die Wahner Heide ist nicht so groß (und dann immer schrecklich überlaufen) An meinen Besuch bei den Schnucken als Kind in der Lüneburger Heide erinnere ich mich nicht mehr.
Diese wunderbare Farbe haben wir am meisten vor fast 25 Jahren in Schottland in ganz groß erlebt.
Schön, dass Du uns mitgenommen hast, ein wenig Erinnerungsschwelgen für mich
Mit ganz lieben Grüßen
Nina

Rumpelkammer hat gesagt…

hach wie herrlich
ich liebe Heidebilder
sie haben so etwas ursprüngliches
und vermitteln tiefen Frieden
wunderschön
LG
Rosi

kleiner-staudengarten hat gesagt…

Hach, ich liebe die Heidelandschaften und nicht nur wenn sie so wundervoll blühen wie im Moment auf deinen Bildern. Sie vermitteln Stille, Mystik und Weite und das liebe ich ganz besonders. Im letzten Jahr besuchten wir die Mechelse Heide, ein Naturschutzgebiet in Belgien und vielleicht schaffe ich es nächste Woche noch hier in der Nähe ein Gebiet zu besuchen. Danke dir für die wunderbaren Eindrücke und die Erinnerung an die Heideblüte.
Einen lieben Gruß von Marita

Rosahenne hat gesagt…

Liebe Mano,
dein Heidespaziergang hat mir sehr gefallen. Du hast traumhafte Bilder mitgebracht! Wir fahren eigentlich immer nur auf der Autobahn durch, wenn wir unsere Freunde in Breklum (Schleswig Holstein) besuchen. Einmal sind wir bei Stau aber abgefahren und sind ein kleines Stückchen in der Heide spazieren gegangen.
Wenn die Heide blüht, ist es gigantisch! Vielen Dank fürs Mitnehmen und hab ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Ingrid

Anke hat gesagt…

WOW das ist ja der Wahnsinn, was für ein Blütenmeer. Eine traumhaft schöne Heidelandschaft, Deine Fotos sind wundervoll, liebe Mano.

Spätsommerliche Grüße
von Anke

3he fecit hat gesagt…

Dein Heidespaziergang hat mir sehr gut gefallen. Gibt es vergleichbares doch weder in meiner alten noch in der neuen Heimat. Wacholder und Trockenrasen schon, aber keine Heide. Höchstens noch als Blumenstöcke am Friedhof. Aber in dieser Pracht und Weite gibt es denke ich eh nur mehr wenige Gegenden in Deutschland. Von Bildern kenne ich blühende Heiden aus Yorkshire, Irland, Schottland in Skandinavien. Und jetzt aus dem Heiligen Hain :) Der Hinweis auf den Namensstamm zu Hag und Hain übrigens hat mich gleich direkt angesprochen, bildet ersteres doch den historischen Namensgrundstamm des Ortes, in dem ich meine Kindheit verbracht habe und zweiteres einen Teil meines Vornamens. Der kleine Hund übrigens macht vor jedem Hintergrund eine gute Figur :)
Liebe Grüße, heike

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