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Sonntag, 20. März 2016

gustavs agenda 11.-18. märz





gustavs agenda, 11. - 14. märz

am 11. märz hat gustav bei hermania den fernleitungsdrahtweg ausgemessen.
am 12. war er ebenfalls bei hermania und hat den apparat zur buchhaltung gelegt. am 13. märz hat er kontaktknöpfe zwischen den leitungen zur expedition  zwischen gebaut.
was er am sonntag, den 14. gemacht hat, weiß ich nicht. aber ich dachte, ich schicke ihn mal zu einem ausflug ins grüne!







gustavs agenda 15. - 18. märz 1920

gustav hat an diesen tagen nicht gearbeitet, sondern er hat am generalstreik teilgenommen.
was war das für ein streik, der vom 15. - 20. märz 1920 in deutschland stattfand? er war die folge des sog. kapp-lüttwitz-putsches vom 13. märz 1920. hier zwei kurze zusammenfassungen:

"Kapp-Putsch 
antirepublikanischer Umsturzversuch militanter rechtsradikaler Kräfte im März 1920, benannt nach seinen Anführern W. Kapp und W. von Lüttwitz. Am 13. 3. beorderte Lüttwitz die Brigade Ehrhardt nach Berlin, die, ohne auf Widerstand der Reichswehr zu stoßen, das Regierungsviertel besetzte. Die Reichsregierung floh nach Dresden, dann nach Stuttgart. Kapp ernannte sich selbst zum Kanzler einer provisorischen Reichsregierung. Die Gewerkschaften und Arbeiterparteien riefen zum Generalstreik auf, der bis zum 20. 3. in ganz Deutschland geschlossen durchgeführt wurde. Die Ministerialbeamten verweigerten der Putschregierung die Zusammenarbeit; die Reichswehrführung verhielt sich neutral. Der Putsch scheiterte kläglich. Am 17. 3. trat Kapp zurück. Im Ruhrgebiet ging der Generalstreik in eine Aufstandsbewegung über, die sozialistisch-revolutionäre Ziele verfolgte. Die „Rote Ruhr-Armee“ wurde durch Freikorpsverbände mit Billigung der neuen Regierung von H. Müller im April 1920 niedergeworfen. Nur wenige Führer des Kapp-Lüttwitz-Putsches wurden gerichtlich verfolgt; sie wurden spätestens 1925 amnestiert." quelle: wissen.de


"Aus Protest gegen den Lüttwitz-Kapp-Putsch wurde das Deutsche Reich ab dem 15. März 1920 von der größten Streikbewegung seiner Geschichte erfaßt. Etwa 12 Millionen Beschäftigte legten die Arbeit nieder, um den Putschisten ihren geringen Rückhalt in der Bevölkerung zu demonstrieren. In nahezu sämtlichen deutschen Großstädten ruhte der öffentliche Verkehr. Berlin war durch den Generalstreik von sämtlichen Nachrichten- und Verkehrsverbindungen abgeschnitten. Zentrale Versorgungsbetriebe der Stadt waren lahmgelegt. Nach vergeblichen Versuchen der Putschisten, Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke wieder in Betrieb zu setzen, gaben sie am 17. März ihren nur unzureichend vorbereiteten Umsturzversuch entnervt auf." quelle: deutsches historisches museum

was gustav in diesen tagen genau gemacht hat, steht leider nicht in seiner agenda, und wir werden es wohl auch nicht erfahren. aber vielleicht bekomme ich  noch informationen, wie der generalstreik in magdeburg ablief. dazu mehr dann demnächst.

wer sich näher dafür interessiert: weitere infos zum kapp-putsch und zum generalstreik gibt es hier und hier.

 
infos zu meinem daily project: hier (klick)!

alle bisherigen gustav-beiträge: hier (klick)!

mein daily project in fotos: hier (klick)


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