Donnerstag, 24. Oktober 2019

fliegenpilze und noch mehr


bei herrlich sonnigem wetter machten wir uns letzte woche auf den weg in den harz - ich wollte endlich pilze zum fotografieren finden! 



...und wurde erfreulicherweise auch ganz schnell fündig! schon am straßenrand leuchteten mir viele entgegen!



am oderteich in der nähe vom torfhaus machten wir dann eine kleine rundwanderung.




der historische stausee (schon 1715 - 1722 erbaut) hat in den letzten beiden jahren viel wasser verloren. aber noch vor drei wochen war der wasserstand wesentlich niedriger. erfreulicherweise regnete es in den ersten beiden oktoberwochen sehr viel in unserer gegend.





im harz gibt es auch an vielbegangenen wanderwegen durchaus noch mystische ecken zu finden, wo man sich vorstellen kann, dass nachts dort elfen tanzen und trolle ihre dummheiten treiben.

 

fliegenpilze und herrlich bemooste ecken tragen auch dazu bei!



leider waren die heidelbeeren schon fast alle hinüber, nur einige wenige wurden noch von uns verspeist!



...und ich konnte meiner herbstleidenschaft, fliegenpilze zu fotografieren, diesmal auch in heimischen gefilden nachgehen. letztes jahr durfte ich das ausgiebig in nordjütland tun - HIER zu betrachten!



"wasserhöhle" an der oder 


baumpilze waren auch überall zu entdecken



das moorige wasser der oder durchfließt hier den nationalpark



mir unbekannte schneeweiße pilze an moosigem, verrotteten baum




auf der weiterfahrt nach st. andreasberg konnten wir uns dann wie auch schon in anderen ecken ein bild des waldsterbens im harz machen. große bereiche bis hin zum brocken bestehen nur noch aus toten bäumen. 






aber es ist nicht hoffnungslos! an anderen ecken, wie hier wieder am oderteich wachsen schon an vielen stellen wieder junge bäume nach. es werden hoffentlich auch bald viele andere bereiche wieder von fichten und hoffentlich auch von laubbäumen besiedelt werden!

verlinkungen:


wer es noch nicht gesehen hat: gestern habe ich aufgrund meines 10jährigen blogbestehens HIER eine kleine verlosung  gestartet. wer lust hat, kann noch bis zum sonntag teilnehmen!

17 Kommentare:

Astridka hat gesagt…

Deine anfänglichen Fotos ließen die Natur so unberührt und vital erscheinen, um dann doch die Wahrheit vor Augen geführt zu bekommen... In diesem Ausmaß kann ich das ja in der Stadt nicht nachvollziehen.

Es tut weh! Es ist schlimmer als das Waldsterben damals beim sauren Regen.
Alles Liebe!
Astrid

Schwabenfrau hat gesagt…

Uff, das sieht aber schlimm aus.
Schon sehr traurig, aber ich habe einen Bericht in der Zeitung gelesen, dass es den Harz besonders getroffen hat.

Mit dem weißen Pilz, ich bin mir aber nicht sicher, könnte es sich um den Geleeartigen Zitterpilz handeln.

Lieben Gruß Eva

Sheepy hat gesagt…

So eine unberührte Natur hat wirklich was Mystisches, man stelle sich noch die Geräusche, Vogel und Tierstimmen dazu vor, einfach herrlich.
Wie schade und traurig ist es dann, den Wald sterben zu sehen.
Liebe Inselgrüße
Kerstin

Die.Zitronenfalterin hat gesagt…

Im Kleinen so zauberhaft und verwunschen. Doch wenn der Blick nach oben geht zu den Bäumen erfasst einen das Grauen.
Liebe Grüße
Andrea

Arti hat gesagt…

Was für ein herrliches Fleckchen Erde. Da kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass die Elfen nachts dort tanzen. Herrliche Moose und Pilze hast du fotografiert und ich bin sehr gerne mitgekommen.
Schade, dass das Waldsterben im Harz schon so weit fortgeschritten ist. Hoffentlich kann man dort schnell wieder aufforsten.

Liebe Grüße
Arti

ELFI hat gesagt…

sehr schön... ich habe beim fliegenpilzfotografieren eine zecke mitgebracht... 2 wochen antibiotika :)))liebe grüsse

Jutta.K. hat gesagt…

Vielen Dank für diesen herrlichen Natur Beitrag
Trotz des jammervollen Zustandes unseres Waldes !
Ich habe mich sehr gefreut darüber
Leider kann ich , wegen der Schmerzen, noch immer nicht lange vor dem Laptop sitzen,
daher nur ein kurzes Hallo und liebe Grüße
Jutta

Ninakol. hat gesagt…

Ja, den Harz hat es sehr getroffen, da mit am wenigsten Regen abbekommen, mehrere Jahre hintereinander. Und dann auf Bergen. Aber ich kann mich an Säure gepeinigte Wälder noch sehr gut erinnern. Wir haben im Sauerland immer den Säure Regen aus dem Ruhrgebiet abbekommen. Da waren es nur für viele nicht so zu sehen und auch die Hubschrauber, die den Kalk abwarten, wenn sich Waldbesitzer zu sammeln getan hatten, halfen nur bedingt. Aber dann wurden Filter eingebaut. Und nach den heftigen Stürmen hat es grosse Brachflächen gegeben, auch im Harz. Und trotzdem, überall säht sich neues Grün aus, es wird... mit genug Regen. Aber so ein wunderbar und Fantasie anregende Gang. Ich muss immer an die kleine Hexe denken...
Danke für s Mitnehmen.
Liebe Grüße und weitere Sonnenstunden (hier hat es auch ganz viel geregnet)

Nina

vonleidenberg hat gesagt…

Meine Augen entdecken im Augenblick auch gerade überall Pilze und Form und Farbe der Dinger machen mich setsamerweise fröhlich. Irgendwie Kindheit... vor allem die Fliegenpilze, meine absoluten Favoriten! Bin zurzeit etwas exzessiv im Malrausch... andere Farebn, andere Motive, andere Techniken und dann kommt man doch wieder auf das gemütlich Bekannte zurück und freut sich über die Ergebnisse, auch wenn man sie nicht immer zeigt. Zeit wird´s auch bei mir, dass ich mich mal wieder dem Büchermachen widme...
Liebe Grüße von mir, die augenblicklich malerisch berauscht den Herbst genießt!
Solveig

Klärchen Marie hat gesagt…

Das Waldsterbn ist ja unfassbar. Ich denke , die Natur kämpft wenn man sie lässt und holt sich wieder was ihr gehört. Man sieht auch in Deinem Post, Freude und Leid gehören zusammen. Du hattest doch eien kleine Pilzausbeute, herzlichst Klärchen

bahnwärterin hat gesagt…

Nachdem die Forstwirtschaft den Waldumbau verpennt hat, macht der Wald das jetzt eben alleine - hier sind auch die Fichten großflächig abgestorben.
Herrlich diese Fliegenpilze! Und schöne Fotos!
xxxx

buntpapierfabrik.blogger.de hat gesagt…

Herzlichen Dank für die wunderbaren Bilder. Als Kind bin ich oft mit meinen Eltern im Harz gewesen und habe ganz schöne Erinnerungen daran. Am liebsten war ich im Märchenwald in Bad Harzburg und suchte im Wald nach verwunschenen Orten.
Liebe Grüße
Christine

Andrea hat gesagt…

Oh, so viele Pilze, liebe Mano! Und so viele wunderschöne Fotos! Jaaa! Trolle und Elfen tanzen um Fliegenpilze...das find ich cool... ;-)
Liebe Grüße Andrea

Christa J. hat gesagt…

Liebe Mano,

erst einmal ganz herzlichen Dank für deinen Besuch auf meinem Blog, über den ich mich sehr gefreut habe.

Dieser See ist ein wirklich schönes Kleinod und bei diesem herrlichen Herbstwetter sind dir tolle Bilder gelungen.:-)
Oh ja, Pilze gibt es wirklich sehr viele in diesem Jahr, wobei ich dich um die Fliegenpilze wirklich beneide. Mir geht es wie Elke/Mainzauber, die ja nicht allzu weit von mir entfernt wohnt, auch ich habe hier noch keinen entdecken können.

Das Waldsterben ist schon schlimm, man sieht es wirklich hier auch ganz deutlich an deinen Fotos vom Harz.

Liebe Nachmittagsgrüße schickt dir
Christa

froebelsternchen hat gesagt…

So traurig, dass wir unseren Wald sterben sehen .....

wunderschöne Impressionen liebe Mano!

Knuddel
Susi

Claudia hat gesagt…

Liebe MAno,
ich danek Dir für diesen wunerbaren Spaziergang, auch wenn es traurige Anblicke dabei gibt ... dennoch hast Du so herrlich stimmungsvolle Bilder mitgebracht!
Ich wünsche Dir einen zauberhaften Tag!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

Rumpelkammer hat gesagt…

herrliche Bilder

so schöne unberührte Ecken
sogar die Heidelbeeren sind noch am Strauch ;)
viele dieser Wälter sind ja Naturparks
da wird auch nichts gemacht
selbst der Borkenkäfer darf arbeiten
die alten Bäume vergehen und bieten noch vielen Insekten und Vögeln Unterschlupf
in ihrem Schatten wachsen die jungen heran
ich habe letztens gelesen dass die Bäume ein Komunikationssysthem haben
und ich denke mir so dass die alten die jungen beschützen ;)

liebe Grüße
Rosi

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