eine wanderung entlang der okertalsperre im harz - eine tour mit vielen schönen blicken aufs wasser. die talsperre ist die größte im harz und ist leider zur zeit nicht gut gefüllt. die sommer der letzten beiden jahre haben mit mangelndem regen und die winter mit fast gar keinem schnee dazu geführt, dass die füllmenge viel zu niedrig ist. städte wie braunschweig, wolfsburg und bremen werden von dort mit trinkwasser versorgt.
schon auf dem hinweg unserer tour konnten wir beobachten, dass an der staumauer ein boot mit "nordseetauchern" lag, die wohl die talsperre überprüft haben. das gelbe ist übrigens nichts chemisches, sondern reiner blütenstaub! dieser ist uns unterwegs überall begegnet und ich hätte am liebsten etwas davon eingesammelt und es dem künstler wolfgang laib nachgetan, der aus dem blütenstaub von kiefern oder haselnuss großartige kunstwerke schafft.
auf dem rückweg gab es dann noch eine kleine, für uns recht spektakuläre aktion: das boot wurde mit einem kran von der stauermauer (75 m hoch) nach oben gehoben.
ich hoffe, die nordseetaucher haben sich im frischen harzwasser wohl gefühlt ;)!
viel ruhiger hingegen war es bei einem dorfspaziergang, den ich letzte woche machte.
da regten sich nur zwei hähne auf und die hühner gackerten gemütlich weiter! ich freue mich immer, wenn ich in dörfern noch auf so nettes geflügel treffe. in unserem dorf gibt es inzwischen leider gar keins mehr - bis auf die stockenten, die im bach gerade ihre jungen ausbrüten.
in diesem nachbardorf gehe ich besonders gern spazieren, denn dort findet man neben hühnern auch noch richtig tolle, blütenreiche (bauern-)gärten. eine so schöne gelbe strauchpäonie kannte ich bisher nicht.
auf dem dortigen friedhof steht eine wunderbare alte robinie, die sehr beeindruckend ist und noch sehr gesund aussieht. leider habe ich ihr alter nicht herausgefunden. die robinie ist übrigens "baum des jahres" 2020.
blick über die kornfelder zum elm
findet ihr nicht auch, dass diese alte eiche einen hübschen lockenkopf hat?
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