Donnerstag, 6. Juni 2019

ab in den garten - margeritenwiese


schon seit vielen jahren haben wir im mai und juni, oft bis in den juli hinein rund um unser haus margeritenwiesen. angefangen hatte es mit zwei kleinen wildstauden, die ich irgendwo mal ausgebuddelt und mitten in den rasen gesetzt hatte. ich ließ sie sich aussamen und schon im nächsten jahr kamen ein paar mehr. inzwischen mähen wir nur noch wege zwischen die weiße pracht und ich versuche durch samen auch andere pflanzen dazwischen anzusiedeln.


an einigen stellen wachsen inzwischen disteln, mohn, akelei und wilde wicken. leider wollen sich skabiosen nicht ansiedeln. dafür ist wohl unser lehmboden zu dicht und schwer.


frauenmantel hingegen verträgt sich prima mit den margeriten




hier hat sich eine stockrose angesiedelt




nur noch schmale wege führen durch den garten






mohn und auch rosen sind eine gute begleitung 




endlich ist auch meine lieblingsrose "ghislaine de fèligonde" aufgeblüht. auch zu ihren füßen fühlen sie margeriten sehr wohl!




mutterkraut und noch einmal viel frauenmantel



knollen dieser pflanze hab ich letztes jahr gesetzt und finde die sternchen ganz zauberhaft. es ist wohl ein lauchgewächs, den namen hab ich nicht mehr gefunden.



hier wachsen mangold, das lauchgewächs, zimbelkraut, margeriten und nachtkerzen friedlich zusammen.



wir düngen unsere wiesen gar nicht und doch erscheinen jedes jahr im frühjahr viele schlüsselblumen und später dann von mir gesetzte tulpen. dieses jahr will ich im herbst noch mehr wildtulpen und wilde krokusse in die erde bringen. 

schon im april sind dann die ersten spitzen der margeriten zu sehen und mitte/ ende mai fangen sie dann an zu blühen. sie sind auch eine gute nektargrundlage für schmetterlinge. wir lassen sie dann stehen, bis sie fast vertrocknet sind. den anblick muss man dann eine weile aushalten, denn sonst samen sie sich nicht genügend aus. danach werden sie gemäht und nach und nach siedelt sich dann klee an. nächstes jahr im frühling möchte ich an einige ecken der wiese noch wiesensalbei anpflanzen. ich hoffe, er verträgt sich mit den margeriten.

unser grundstück ist ca 500 qm groß, aber man kann auch in noch kleineren gärten eine ecke für margariten reservieren. erfreulicherweise sehe ich das in letzter zeit öfter mal, wenn ich mit dem rad unterwegs bin. da sind schon zwei oder drei qm damit bepflanzt eine echte freude!

verlinkt mit andreas "ab in den garten"


10 Kommentare:

Sheepy hat gesagt…

Traumhaft!!! Bei mir stehen die weißen Leuchtpünktchen auch und dürfen sich ungehindert vermehren.
Liebe
Inselgüße
Kerstin

Astridka hat gesagt…

Guck mal, es ist dieser Lauch:
https://lemondedekitchi.blogspot.com/2019/03/friday-flowerday-1319.html

Sie ist wunderbar, deine Wiese! Und natürlich passt Wiesensalbei ( der Boden dürfte gut sein ). Bei mir ist es für all das zu schattig und der Boden nicht mager genug. Es geht halt nicht alles überall, das lehrt das Gärtnern 😉
Hab's fein!
Astrid

ninakol. hat gesagt…

Was für eine Pracht! Und man braucht keinen Rasenmäher. Wie macht Ihr das denn nach der Blüte? (also wirklich viel später) Gehst Du mit der Sense durch? Jedenfalls ist das so schön anzusehen und es summt und brummt sicher auch dort. Hast Du auch Kornblumen? Aber die sind sicher noch nicht so weit.
Danke für so schöne Bilder
Liebe Grüsse
Nina

bahnwärterin hat gesagt…

Wilde Margeriten - eigentlich Wucherblume - müssen sich nicht aussamen. Die bilden Rizome und verteilen sich so selbst. 😊
Deswegen kann es sein dass andere Schwierigkeiten haben sich anzusiedeln....

Schön sieht der Mano garten aus - Rosen dauern hier noch. Xxxxx

mano hat gesagt…

da muss ich dich korrigieren, liebe beate! die margeritensamen verbreiten sich auch durch tiere (z.b huftiere, aber auch ameisen) und durch den wind. bei mir haben sie sich überall selbst ausgebreitet - vor, hinter und an allen seiten unseres hauses. allein rizome hätten da keine chance gehabt.
liebe grüße!

Die.Zitronenfalterin hat gesagt…

Wirklich ein paradiesischer Garten. Vielleicht sollte ich es auch mal mit Margeriten versuchen? Kerbel und Koriander hatten sich schon selbstständig gemacht, warum nicht so feine Margeriten... Es sieht aus, als würden sie durch den Garten schweben!
Liebe Grüße
Andrea

Friederike hat gesagt…

ganz ganz wunderschön!! Für mich sind Margeriten der Inbegriff von "Frühling auf der Wiese", vielleicht mit ein paar Glockenblumen...

Sabine hat gesagt…

Dein Garten ist wunderschön - ein richtiges Biotop!
Liebe Grüße
S.

jahreszeitenbriefe hat gesagt…

Dein Gärtchen ist gesegnet mit der Bachnähe und der Boden offenbar mager genug, aber auch immer mal wieder ausreichend feucht für so ein Margariten- und Frauenmantel-Paradies, das schon sehr stabil zu sein scheint. Bei mir klappt das gar nicht, meinen letzten Frauenmantel habe ich ins Hochbeet gerettet, und die Margariten sitzen im Topf... Astrid hat Recht, Wiesensalbei könnte bei dir noch gut passen. Der kommt auch immer wieder. Dass es in solcher Pracht nur noch Spazierwege gibt, kann ich gut nachvollziehen... Gut fürs Auge, für die Seele, die Pflanzen und die an sie gebundenen Tierchen... Lieben Gruß Ghislana

Andrea hat gesagt…

Dass ich in Dresden war, hatte ich ja bei meinem Kommentiermarathon schon erwähnt. Dort haben wir bei einer Gärtnerin gewohnt und die hatte auch so einen Zierlauch, von dem ich völlig begeistert war. Der sah ähnlich aus wie deiner. Ich glaube so eine Pflanze brauch ich auch!!!
Liebe Grüße Andrea

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