Dienstag, 18. April 2023

gartenstadt und werkssiedlung wittenberg-piesteritz

ende märz besuchte ich eine freundin im fläming und wir machten u.a.auch  eine tagestour zur lutherstadt wittenberg. HIER habe ich kürzlich darüber berichtet. 

ein höhepunkt war der besuch der werkssiedlung piesteritz, die seit 1951 zu wittenberg gehört.







im torhaus befindet sich heute eine kleine ausstellung zur geschichte der werkssiedlung. die größe der siedlung und die vielen grünflächen könnt ihr im oben auf dem 2. bild  erkennen.

 


 

"Die Werkssiedlung Piesteritz gilt als herausragendes Architekturbeispiel der Gartenstadtidee: „ein gebautes Lehrbuch“ und Höhepunkt der Reformbewegung für ein Wohnen jenseits von Mietskasernen und Notunterkünften." quelle

 

 

im folgenden noch ein paar impressionen





schön anzusehen sind auch die sehr individuell gestalteten türen in den wohnhäusern



 

kleine torhäuser öffneten wege zwischen den gärten, die an einigen grundstücken noch gartenhäuser für kleinvieh und werkzeug enthielten. ihr könnt euch sicher vorstellen, wie begeistert ich davon war, obwohl dort heute wohl keine hühner mehr herumlaufen.

 



 

überall findet man torbögen als durchgänge zu anderen bereichen der siedlung und kleine plätze mit  viel grün drumherum. hinzukommt, dass die siedlung gänzlich autofrei ist.
 



 

wir hätten gern mehr zeit gehabt die siedlung zu erkunden. schön wäre auch eine führung gewesen, die uns ausführlich über die geschichte und die vielen spannenden details informiert hätte. aber auch so war es ein beeindruckender spaziergang, den ich noch - weil ende märz und damit ganz zeitnah - noch bei kristinas monatsspaziergang april verlinke.



17 Kommentare:

Willy hat gesagt…

Hej Mano,
Mooi dat dit behouden is gebleven. Dank je voor de mooie rondleiding in deze wijk. Fijne dag!

Tina vom Dorf hat gesagt…

Liebe Mano,
was für ein schönes Rundgang. Danke dir sehr fürs Mitnehmen.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Tina

Astridka hat gesagt…

Schön, von solchen Gartenstädten in anderen Richtungen der Republik zu erfahren! Welch ein anderer Angang an Lebensbedürfnisse der Menschen, als wir sie momentan doch oft erfahren, wenn neue Siedlungen geplant werden. Ich werde auf diesem Gebiet auch am Ball bleiben.
GLG
Astrid

nina wippsteerts hat gesagt…

Ist das schön! Da muss ich heute Abend noch einmal in Ruhe und Muße schauen und genauer lesen. Ich liebe ja uA auch dieses Ockergelb an Häusern (konnten wir gerade auch im Museumsdorf wieder sehen)
Danke Dir sehr für s Mitnehmen
Liebe Grüsse und gute Restwoche
Nina

kleiner-staudengarten hat gesagt…

Ist das ein schöner Rundgang durch die Werkssiedlung, liebe Mano...die fröhliche Farbgebung der Häuser bzw. Häuserreihen, die idyllischen Torbögen und die kleinen parkähnlichen Innenhöfe sind einfach wunderbar...aber vor allem die Idee dahinter, die Arbeiter wohnungs- und nahrungsmäßig und sozial abzusichern. Heute dagegen undenkbar. Erinnert mich an die Margarethenhöhe, Fuggerei und auch die Gartenstadt Teutoburgia in Herne.
Vielen Dank für deinen schönen Bericht - lieben Gruß von Marita, die ihren Kommentar zum Spaziergang über den zauberhaften Elfenpfad vermisst...hat ihn vielleicht der Spam-Ordner verschluckt? ;-)

Die.Zitronenfalterin hat gesagt…

Das sieht so freundlich und bunt dort aus! Ich vermute, dass es auch heute eine begehrte Wohnlage ist.
Liebe Grüße
Andrea

Quer hat gesagt…

Das sind wunderbare Eindrücke von einer Wohnform, die auch heute wieder Schule machen dürfte. Das sieht alles so einladend, liebervoll und farbenfroh aus.
Besonders die Türen und Fensterläden sind wahre Schmuckstücke. Und überall ist viel Grün dazwischen.
Ja, hier müssten das Wohnen und Leben ein Genuss sein.
Danke für die schönen Bilder und Infos.
Lieben Gruss,
Brigitte

C Stern hat gesagt…

Es ist immer wieder schön, zu sehen, was an Architektur möglich war / wäre, die ihre Bewohner*innen wohl auch gerne darin leben ließ / lässt. Diese beeindruckend gepflegte Siedlung wirkt wie eine Oase, in die noch nichts Störendes eindringen kann. Solche Ausflüge begeistern mich - und ich freue mich, dass Du uns mitgenommen hast! Viel zu oft muss ich fassungslos über lieblose Zeitgeistigkeit in der Architektur den Kopf schütteln - man sollte sich ein kreatives Beispiel an Gartenstädten wie dieser nehmen!
Herzliche Grüße, C Stern

kaze hat gesagt…

Schön, das du das hier zeigst. Das war damals unser erster Ausflug, als wir ein Ferienprojekt in Wittenberg betreuten.
Wie groß die Unterschiede zu heutigen Eigenheimsiedlungen, man wundert sich wie Rückschritte als Fortschritt verkauft werden.Die liebevollen kleinen Details ....
viele Grüße, Karen

Kirsi hat gesagt…

Was für eine tolle Siedlung und ja die Häuserzeilen und die abwechselnd so schön gestalteten Türen die gefallen mir auch sehr. Ja dazu Wohnen das ist sicherlich begehrt. Ich würde dort auf jeden Fall gerne ein Häuschen haben.
Danke fürs Zeigen und liebe Grüße
Kirsi

Pia hat gesagt…

Was für eine gepflegte schöne Siedlung, man sieht dass schon früher verdichtet gebaut wurde. Du hast aber auch ein gutes Auge um spezielle Bilder zu machen.
L G Pia

Rosahenne hat gesagt…

Liebe Mano,
da wäre ich auch gerne mitgekommen. Ich mag solche Geschichten und Häuser/Siedlungen aus alten Zeiten. Ein Kleinod wohl im Siedlungsbau. Wir hatten vor Jahrzehnten auch ein kleines Haus in einer Siedlung aus den 40er Jahren gemietet. Und im Garten war ebenso ein nettes Häuschen. Unsere damals noch kleinen Kinder bekamen dies als Spielhäuschen.
So hübsch auch die Fassaden, Türen und Fensterläden. Und schön, dass ich nun virtuell mitspazieren konnte!
Liebe Grüße
Ingrid

3he fecit hat gesagt…

Eine schöne Siedlung. Schade, dass die Gartenstadtbewegung nur so kurze Zeit in dieser Qualität anhielt. Bei dieser hier ist es vermutlich dem laut Tafel recht frühen Denkmalschutz zu verdanken, dass sie noch in dieser Unversehrtheit und Qualität erhalten ist. Ich erinnere mich an die Führung durch eine Gartenstadt nahe Brandenburg an der Havel vor 20 Jahren im Rahmen einer Projektwoche in Städtebaulicher Denkmalpflege. Damals haben wir zu hören bekommen, dass ein enormer Druck von Seiten der Bewohner da ist, die in der Siedlung überall anbauen wollen und die Gärten zubauen, weil die (Reihen)Häuschen für heutige Standards zu klein sind. Und Gemüsegärten kaum gefragt. Umso schöner, dass die von dir hier präsentierte anscheinend noch wenig verändert und noch dazu liebevoll gepflegt aussieht. Danke fürs mitnehmen auf diesen besonderen Spaziergang.
LG heike

Nicole/Frau Frieda hat gesagt…

Eigentlich wollte ich zuerst Deinen Elfenpost lesen, liebe Mano. Aber dann bin ich bei diesen wunderwunderschönen Türen hängengeblieben. Was für eine wunderschöne Werkssiedlung!! Ich bin absolut begeistert! Diese Gartenstadtidee ist mir zwar bekannt, bin ich doch in einer aufgewachsen, doch so wunderbar in ihrer Ursprünglichkeit erhalten, ist sie leider nicht. Es gibt zu viele mittlerweile wilde Anbauten, falsche Anstriche und moderne Fenster und Türen. Dabei gehört unsere alte Zechensiedlung zur Route der Industriekultur.. schade.. schade! Vielen Dank für's Mitnehmen, meine liebe Mano. Drücker, Nicole

merlecolibri hat gesagt…

da kann man noch direkt in der vergangenheit zurückgehen * wie gut erhalten !
und die durchgänge finde ich so nett ! hier in neue siedlunge sehe ich es das man wieder frühere konzepte neu interpretiert *
die blaue /rote türe wunderschön !
bonne soirée mp

Claudia hat gesagt…

Die Siedlung gefällt mir richtig gut, ich mag diese Form der Häuser. Die Sanierung hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Liebe Grüße,
Claudia

Kristina Schaper hat gesagt…

Liebe Mano,
spannend, spannend, diese Siedlungen! Danke für den Spaziergang! Schön, dass diese so gut erhalten wurde.
Viele Grüße sendet Kristina

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