Posts mit dem Label roseburg werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label roseburg werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 24. Juli 2016

von burgen und schlössern


in meinen 25 fakten über  "bücher und mich" schrieb ich kürzlich, dass ich schon als kind von burgen und schlössern gar nicht genug bekommen konnte. das ist heute eigentlich immer noch so, auch wenn ich keine abenteuergeschichten mehr dazu lese. ausflüge zu solchen besonderen orten mache ich immer noch leidenschaftlich gerne.


heute geht es erst einmal zur roseburg bei ballenstedt im harz, dem "private(n) Märchenschloss des Berliner Architekten Bernhard Sehring (1855-1941). Einen Namen hat sich Sehring vor allem als Theaterarchitekt gemacht. Von ihm stammen u.a.: das Theater des Westens in Berlin (1895/96), das Stadttheater in Bielefeld (1902/04), das Stadttheater in Halberstadt (1905, zerstört), das Schauspielhaus in Düsseldorf (1905, zerstört), das Stadttheater in Cottbus (1907/08) und die Walpurgishalle auf dem Hexentanzplatz." quelle

sehring hat sich hier seinen persönlichen traum verwirklicht. gebaut wurde alles um 1907/1908.





ganz besonders gut gefällt mir hier die parkanlage, die sehring in anlehnung an die gartenkunst verschiedener jahrhunderte gebaut hat und die mir immer das gefühl gibt, in der toscana unterwegs zu sein. besonders bei so herrlichem wetter, wie wir es bei unserem ausflug hatten! auch wenn das alles "pseudoromantisch" ist, so verzaubern mich die brunnen, steinfiguren, treppen und steingefäße immer wieder aufs neue.


 vom aussichtsturm hat man einen weiten blick in die vorharzlandschaft









die roseburg wird im sommer auch gern als veranstaltungsort genutzt. hier (klick!) finden sich nähere informationen dazu! sie ist übrigens nicht weit von quedlinburg entfernt! weil solche ausflüge immer zu unseren sommerfreuden gehören, verlinke ich sie noch bei lottas "bunt ist die welt".


die roseburg gehört zum kleinen harzort ballenstedt, der selbst ein höchst beachtliches schloss aufweisen kann.






weil das thermometer an diesem tag 32 grad zeigte, hielten wir uns nicht allzulange dort auf und machten nur einen kleinen gang rund um das schloss und einen teil des parks. heute ist das schloss in trägerschaft der stadt und auf dem gelände befinden sich ein restaurant, ein theater, das stadtmuseum und ein filmmuseum. das werden wir alles später noch einmal erkunden. nur kurz: die berühmte mit-stifterin des naumburger doms war uta von ballenstedt aus dem geschlecht der askanier. vielleicht kennen einige von euch die wunderbare statue von ihr im dom von naumburg.



dabei fiel uns besonders der große rund geformte baum auf, der wie eine riesige buchsbaumkugel in der nähe des schlosses stand. von weitem dachte man, es handelte sich um einen nadelbaum.



leider hab ich keine ahnung, um welchen baum es sich handelt. ihr vielleicht? er wird sich dann in der juli-sammlung von ghislanas baumfreunden in guter gesellschaft wiederfinden!

zur derzeitigen politischen und sozialen lage äußere ich mich hier nicht, das können andere besser! bei astrid habe ich zwei gute beiträge gefunden: hier und hier und bei katja diesen text, der mich beeindruckt hat.  und andrea hat hier ein gedicht von hilde domin veröffentlicht, das mir sehr nahe gegangen ist.


LinkWithin

Related Posts with Thumbnails