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Freitag, 10. November 2017

freitagsallerlei 38/2017 - einladung zur ausstellung in braunschweig



ihr seid herzlich zur obigen ausstellung eingeladen! ich bin bei der eröffnung am montag, den 4. dezember anwesend und am auch dienstag, den 5.12 von 13 bis 19 uhr in der ausstellung. ihr könnt aber gern auch einen extra termin mit mir vereinbaren, auch für das wochenende (9. und 10. dezember). ich würde mich sehr freuen, wenn einige von euch, die vielleicht nicht so weit weg wohnen, vorbeikommen würden. es gibt meine kunstschachteln aus den letzten beiden jahren und einiges andere zu sehen.


zur zeit stellen dort noch bis zum 2. dezember  die bildhauerin sabine hoppe und die malerin gaby schinke-sage aus.





hagebutten der mozartrose, ein paar schneebeeren und ein rosmarinzweig stehen heute zusammen mit meinem dänemark-leporello unterm alten spiegel.




schon seit tagen kommt eine kleine schar hänflinge an unserer terrasse vorbei und knabbert an den trockenen samen der nachtkerzen. ich lasse fast alle stauden bis zum frühjahr stehen, denn sie sind prima verstecke für insekten und - wie man sieht - nahrungsquelle für vögel.



mein mandala aus den buchenblättern unserer hecke liegt auf einem alten dachziegel. fotografiert habe ich es drinnen, weil draußen die blätter fröhlich durch die gegend flogen!



bei stefanie seltner habe ich mir diese zeichnung bestellt - ist sie nicht zauberhaft? am liebsten hätte ich gern alle gehabt...



auch diese post entzückte mich. steine und mark making in grau (!) von der atlantikküste, dazu eine zauberhafte karte. danke, liebe lisa!



tapire sind einfach großartig - besonders wenn sie aus paris eingeflogen werden! über köln-aachen haben sie übrigens zwei gürteltieren zugewinkt die auf dem weg in die französische hauptstadt waren ;)!



der rest meiner herbstlichen postkartenkollektion ist jetzt endlich verschickt und hat hoffentlich alle ihre empfängerinnen erreicht!


hier nun der zweite teil unserer kleinen eichsfeld-tour,  auf die ich gestern schon hinwies:


wir schauten uns den idyllischen ort großbodungen mit seiner denkmalgeschützten burg und dem schönen ortskern an.



ursprünglich war burg großbodungen eine wasserburg und existiert bereits seit dem 13.jahrhundert. 1994 wurde sie vom ehepaar graf und gräfin von westphalen gekauft und seitdem umfassend instand gesetzt und erhielt 2012 den denkmalpreis der "deutschen burgenvereinigung".




seit 2005 betreibt gerlinde gräfin von westphalen in der zur burg gehörenden historischen kemenate auch ein café, eine galerie und einen ort für veranstaltungen. den hübschen kaffeegarten mit laubengängen würde ich gern auch einmal im sommer aufsuchen!





leider gibt es einen großen wermutstropfen hinsichtlich der burg und des schönen cafés und veranstaltungsortes. die besitzer geben nach 23 jahren auf und wollen das eichsfeld verlassen. vor allem das politische klima ist wohl der grund dafür - nachzulesen in einem kürzlich erschienenen artikel in der thüringer allgemeine.  das eichsfeld  ist übrigens wahlkreis eines bekannten afd-politikers, dessen partei dort bei der bundestagswahl über 21 % der wählerstimmen bekam. schlagzeilen machte es auch durch eine üble  beschimpfung des herrn gauland, gerichtet an die integrationsbeauftragte der bundesregierung, frau özoguz, die kürzlich das eichsfeld auf einladung der spd besuchte - hier nachzulesen.



die idylle trügt...




zum schluss wieder ein himmel für katjas "in heaven" - nein, nicht von dieser woche, da war alles nur in eine graue nebelsuppe getaucht. die tollen wolkenformationen stammen noch aus dem september.

schönes wochenende! vielleicht lässt sich ja mal wieder die sonne blicken! 


verlinkt beim "friday flowerday", beim "fachwerkhaus im grünen" und bei katjas "in heaven"


Donnerstag, 9. November 2017

skywalk, tanzlinde und bauernbarock - naturdonnerstag


letzte woche waren wir im eichsfeld unterwegs, das liegt mitten in deutschland  im länderdreieck von niedersachsen, hessen und thüringen. dank eines freundes, der sich bestens in der gegend dort auskennt, besuchten wir im thüringischen teil einige sehr schöne ecken und orte.



unser erstes ziel war der sonnenstein im ohmgebirge, 486 m hoch und seit mai 2017 mit einem kleinen skywalk ausgestattet.
  


von dort hat man einen beeindruckenden ausblick in die tiefe und in die ferne.




den  "wurzelsepp" der dort auf der höhe steht, habe ich extra für ghislana mitgebracht, denn der hügel (der braune bühl) den ihr auf obigem bild und oben links in der collage seht, hat ein wandernder riese mit brandenburgischem sand verursacht! schade, dass er auf dem rückweg nicht ein bisschen der fruchtbaren eichsfelder erde mitgenommen hat, dann müsste ghislana im sommer nicht so viel ihren garten gießen ;-)!


eine kleine herde burenziegen kreuzte unseren weg. diese hier war besonders neugierig! 


einen schönen blick hat man auch auf den hügel des kaliabbaus bei bischofferode.


ich hab ihn hier mal ein bisschen verkitscht und damit zum thüringischen "ayers rock" erkoren ;-)!



die geschichte hinter diesem hügel und dem kaliabbau in der region bischofferode ist allerdings eine ziemlich traurige. nach der wende wurde der dortige abbau trotz bester zahlen von der treuhand und der westdeutschen kaliindustrie "abgewickelt". das machte damals ziemliche schlagzeilen. ein teil der dortigen bergleute trat 1993 in einen achtwöchigen hungerstreik. die geschichte ist  in einem kürzlich erschienenen artikel im brand1-magazin nochmal nachzulesen. haarsträubend!  


unser nächstes ziel war der kleine ort hauröden mit seiner reizenden fachwerkkirche.




die trinitatiskirche von 1692 ist nicht nur von außen schön anzusehen, sondern ist innen noch vollständig im bauernbarock ausgestattet. wunderschöne ornamente, balkenköpfe, säulen und filigrane schnitzarbeiten kann man hier bewundern.


die  kirche gehört zu einem beeindruckenden ensemble von fachwerkhäusern und einem restaurierten dorfplatz.



ein besonderes kleinod konnten wir dann noch im kleinen ort neustadt anschauen: eine sogenannte tanzlinde. das sind von menschenhand geformte bäume, die früher mit brettern belegt wurden und bei festen zum tanzen genutzt wurden.
"Die auch im Ortswappen dargestellte Tanzlinde ist das Wahrzeichen des Ortes. Der Standort des etwa 375 Jahre[3] alten Baumriesen befindet sich in der Ortsmitte und wurde als Tanzplatz hergerichtet. Mit einem Durchmesser von etwa 14 Metern überdeckt dieser Baum mit seinen Zweigen den einstigen Tanzboden. Diese Sommerlinde wurde unmittelbar nach dem Dreißigjährigen Krieg gepflanzt. Sie ist ein lebender Zeuge des Neubeginns nach diesem mörderischen Krieg, unter dem die Region besonders zu leiden hatte. Den Breitenwuchs der Krone „lenkte“ Menschenhand durch Beschnitt von Anfang an. Als Naturdenkmal ist der Baum historisch besonders interessant und einmalig im Eichsfeld" (quelle: wikipedia)







über einen weiteren ort, nämlich großbodungen mit einer schönen burg und einem reizenden café werde ich morgen in meinem freitagsallerlei noch berichten.


verlinkt bei ghislanas "natur-donnerstag" und bei "mein freund der baum"

Freitag, 8. August 2014

garten - tiere - fachwerkhäuser

heute habe ich für euch ein paar fotos von einem schönen ausflug ins eichsfeld
einer region im südöstlichen niedersachsen. ein teil davon gehört auch zu thüringen.


unsere erste station war das  gut herbigshausen - eine einrichtung der sielmann-stiftung mit einen schönen garten, vielen tieren, café und viel platz zur umweltbildung, die dort großgeschrieben wird. wir konnten auch gerade miterleben, wie eine gruppe von kindern die hühner- und pferdeställe ausmisten durften. sie waren mit begeisterung dabei (na ja, vielleicht nicht gerade das mädchen mit dem rosa kleidchen...).
 

der nächste ort, den wir besuchten, war duderstadt. die perle des eichsfeldes ist eine wunderhübsche kleine fachwerkstadt und es lohnt sich auf jeden fall sie einmal zu besuchen. dort gab es auch das beste eis, was wir seit langem gegessen haben: joghurt-sauerkirsch (leider ohne foto - wir haben nur genossen!). wie das café heißt, weiß ich leider nicht mehr, aber es ist direkt gegenüber dem rathaus.

unsere dritte station war der seeburger see in der nähe von duderstadt, ein beliebtes ausflugsziel u.a. auch der göttinger bevölkerung. wir waren hier während unserer studentenzeit oft zum baden und bootfahren. eine gaststätte mit herrlichem seeblick gibt es auch.

mit diesem foto verabschiede ich mich in eine kleine gartenpause. wie lange weiß ich noch nicht, denn am 15. august sollen wir endlich schnelles internet bekommen. und ob das klappt, weiß man ja nie...

habt auch eine schöne zeit - bis bald!

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