blumen aus dem garten mit einem norwegischen teller - das blau ist so schön wie das der traubenhyazinthen. ich schau gleich mal bei holunderblütchen, ob sich dort noch mehr frühblüher versammeln.
sehr gut besucht ist immer der beinwell
im garten wächst und gedeiht es überall - den enten gefällt das auch!
letztes wochenende sah ich in berlin im "haus am waldsee" die ausstellung von leiko ikemura. astrid hatte in ihrer great-women-reihe hier (klick!) über die künstlerin berichtet und ich habe mich gefreut, ihre arbeiten noch kurz vor ende der ausstellung zu sehen. leider darf ich euch keine fotos zeigen. schade, denn sie waren wirklich sehr beeindruckend. aber wenigstens hier ein gedicht von ihr, dass so wunderbar zu ihren malereien passt:
"übrigens
das meereskind
kennt
keine zeit
kennt
keine sprache
es atmet nur
im einklang
mit der brandung"
leiko ikemura, ausstellung haus am waldsee
von berlin habe ich nicht viel mehr gesehen, wir haben lieber einen ausflug in den fläming, eine wunderschöne landschaft im südwestlichen teil von brandenburg, ca 1 fahrstunde von berlin entfernt, gemacht.
das rathaus von bad belzig
in bad belzig kann man die burg eisenhardt besuchen - die natur ringsum ist wunderschön: hänge voll mit scilla und blauen waldanemonen, wiesen voller scharbockskraut, bäche, teiche, herrliche wander- und radwege und immer die beeindruckende burg im blickfeld.
aus dieser blütenpracht musste ich natürlich ein mandala legen!
auch sonst gab es dort einiges zu entdecken!
unterwegs begegneten uns ein paar schafe und in schmerwitz besuchten wir die töpferei und das café "königsblau" - absolut empfehlenswert. man kann dort lecker essen und kaffee trinken und sich gleich mit dem geschirr für zu hause eindecken. ich glaube, lotta muss bald mal einen ausflug dorthin machen ;-)! auf dem gut gibt es auch einen großen biolandbetrieb mit hofladen und ferienwohnungen. schmerwitz scheint übrigens auch eine "spur des gelingens" - wie ghislana es bezeichnet - zu sein.
jetzt sind wir aber schon wieder im harz unterwegs - wir machten eine kleine wanderung oberhalb des romantischen bodetals mit wunderbaren blicken vom hexentanzplatz zur rosstrappe.
die sage erzählt folgendes:
"Die Königstochter Brunhilde wurde vom
wilden Böhmenkönig Bodo verfolgt, der sie gegen ihren Willen heiraten
wollte. In ihrer Todesangst wagte die Prinzessin den tollkühnen Sprung
vom Hexentanzplatz über die tiefe Felsenschlucht des Bodetals.
Dabei prägte sich der Huf ihres Rosses
auf dem gegenüberliegenden Felsplateau tief in den Stein. Bodos Pferd
hingegen versagte und stürzte mit samt Reiter in den Fluss. Dort bewacht
er, in einen schwarzen Hund verwandelt, noch heute die Krone der
Königstochter, die diese bei dem Sprung verlor." quelle
wer einmal ein paar tage im harz verbringen möchte, sollte nicht versäumen, das bodetal und die beiden felsformationen bei thale zu besuchen. es gibt dort viele gut ausgeschilderte wanderwege, die durchaus auch für größere kinder geeignet sind.
nachdem es gestern morgen aus gießkannen schüttete, wurde der himmel am nachmittag wunderbar blau! ich schicke ihn morgen zu katjas himmelsversammlung.
ich wünsche euch allen ein schönes wochenende!