an der elbe

 

letzten samstag sind wir spontan an die elbe nach tangermünde gefahren. das wetter sollte gut werden und wir hofften, wie letztes jahr wieder auf kraniche zu treffen. HIER könnt ihr den bericht vom letzten november nochmal mit mehr bildern und infos zur stadt anschauen.

 

in tangermünde wunderten wir uns, dass es ein kleines verkehrschaos gab und kaum noch ein parkplatz zu finden war. später erfuhren wir, dass dort ein töpfermarkt stattfand. diesen mieden wir aber wegen zu viel trubel (außerdem hab ich ja alles...) und gingen lieber am hafen spazieren.

 

noch war das wetter etwas trübe, aber die ersten lücken im grauen himmel zeigten sich.

 

wir schlenderten durch die (volle!) stadt, aßen lecker zu mittag und entflohen dann doch lieber dem trubel. von kranichen war weit und breit auch nichts zu sehen.

wir fuhren ein paar kilometer weiter elbabwärts in  das kleine städtchen arneburg mit hübschen alten fischerhäusern, der ältesten stadtkirche der altmark und dem fischerbrunnen.

 

 

von der 2015 erbauten aussichtsplattform hat man einen fantastischen panoramablick über die elblandschaft. sie ist ca 30 m hoch und liegt auf dem burgberg.

 

über, unter und neben uns gesellten sich hunderte von marienkäfern. sie suchten wohl einen unterschlupf für den winter - leider am falschen ort, denn verstecke gibt es im verzinkten geländer so gar nicht. 

 

 

zum abschluss noch einmal ein blick auf den skywalk vom hafen  aus betrachtet. leider sahen wir auch hier keine kraniche. wir müssen wohl noch einmal im november wiederkommen!

mehr berichte über tangermünde und arneburg findet ihr HIER!

schönes wochenende!

verlinkt bei elkes naturdonnerstag

und kristinas monatsspaziergang 

 

mein kreativer oktober - fenstervariationen

allzuviel zeit habe ich im oktober für kunst und kreatives nicht aufgewendet. bei dem oft schönen herbstwetter war ich doch lieber draußen in der natur unterwegs als drinnen weiter mein zimmer einzuräumen und wieder ordnung in all meine schätze und materialien zu bringen. es wird wohl auch noch einige zeit in anspruch nehmen, bis ich alles wiederfinde, was noch in kisten und kästen versteckt ist. aber alles dann wieder neu zu entdecken kann auch reizvoll sein.

 

 

so habe ich überwiegend collagen für den mittwochsmix gestaltet, denn meine gesammelten papiere habe ich inzwischen alle gut im blick. das thema im oktober ist ja "fenster" und ich habe mir als zweites (selbst gewähltes) "fotos" dazugenommen. die drahtblüte habe ich im frühjahr mal gemacht. ich fand, sie passte gut dazu.

 

 

von kristina angeregt, habe ich weitere collagen im "kawandi" stil gefertigt.  

"In Indien bedeutet Kawandi Quilt. Es handelt sich um eine Technik, die von den Siddis (einer afrikanischen Gemeinschaft, die vor über 800 Jahren nach Indien gebracht wurde) entwickelt wurde. Sie wird aus recycelten Materialien und vollständig von Hand gefertigt." (quelle: google).

im netz - und auch hier in kristinas blog - findet ihr schöne beispiele dafür.

es hat spaß gemacht, mal eine andere technik der collage auszuprobieren, nämlich mit geschnittenen schnipseln. 

 

 

zwei weitere "kawandis" in schwarz-weiß-tönen

 

 

zwischendurch gab es auch noch ein bisschen "fisch am freitag" - ein leporello ist in arbeit!

 

 

inzwischen bin ich aber doch wieder zu meiner alten collagemethode - nämlich die papiere zu reißen und wild zu verkleben, zurückgekehrt. das liegt mir doch mehr, als das eher grafische, ordentliche. mein thema bei diesen drei im postkartenformat: blick aus dem fenster!

 

 

hier nochmal ein teil der HIER schon einmal ausführlich gezeigten ersten collagen mit fenstern.

zu diesem thema wollte ich auch gerne noch eine schachtel gestalten. es hat lange gedauert und vorarbeiten wurden immer wieder verworfen, aber zum schluss ist mir doch noch eine gelungen mit der ich zufrieden bin.  ich bin gespannt, was ihr davon haltet:

 

 

"seelenanlage" oder auch "liesl im bullauge"

13 x 20 cm

ein bisschen spooky, oder?

 

jetzt schau ich mir frau müllerins und frau nahtlusts beiträge an und bin gespannt, welches mittwochsmix-thema im november auf mich wartet.

 

verlinkt bei birgitts monatscollagen

von pilzen, bäumen, himmeln

 

im herbst bin ich immer auf der suche nach schönen pilzen. nein, nicht zum essen, denn da kenn ich außer maronen, steinpilzen und pfifferlingen leider gar keine essbaren. aber ich finde sie einfach schön und faszinierend und fotografiere sie immer gern.

 

 

 

am liebsten natürlich fliegenpilze!

 

 

 

 

gefunden habe ich auf meinen spaziergängen auch noch jede menge schirmpilze und tintlinge

 

 

an unserer neuen wohnumgebung genieße ich besonders, dass ich jetzt mehrere wochenmärkte zu fuß oder mit dem fahrrad erreichen kann

 

neben frischem rosenkohl, kürbis, kartoffeln, grünen bohnen und wirsing durften auch die wohl letzten dahlien des jahres mit in den fahrradkorb. im letzten licht des tages fotografiert - da musste  kurz mein  arbeitstisch für geräumt werden. das kleine bild ist von stefanie seltner , die blätter von einer espe.

 

auch fußläufig in 20 minuten zu erreichen ist jetzt für mich der "schul- und bürgergarten dowesee" . er wurde in den 1920er jahren geschaffen, als der "deutsche lehrerverein dazu aufrief, schulgärten anzulegen, um naturkunde unterrichten zu können". in den 1950er jahren wurde er erweitert und 1993 als regionales umweltbildungszentrum anerkannt." für die bewohner des braunschweiger siegfriedviertels (darüber werde ich demnächst noch berichten) und die nordstadt ein beliebtes erholungsgebiet.

ich werde euch so nach und nach einige bäume und anderes daraus zeigen. 

 

heute fange ich mit der markanten echten sumpfzypresse an, deren "atemknie" einen immer wieder in erstaunen versetzt.

 

im park gibt es mehrere davon. diese beiden sind besonders markant und fangen langsam an, sich zu verfärben und ihre nadeln zu verlieren, denn sie sind sommergrüne bäume.

 

wer sich näher mit diesen interessanten bäumen beschäftigen will findet HIER viele informationen darüber. auch astrid hat schon einmal in ihrer wunderbaren baumreihe darüber berichtet.

 lauter kleine zwerge, hobbits, erdmännchen...

 

 

ein weiterer baum, über den astrid gerade in ihrem neusten post berichtet hat, ist die schwarznuss. 

 

 

die skulptur (im hintergrund die schwarznuss) ist eine von vielen skulpturen im park. geschaffen hat sie die künstlerin sylta molzahn. die kerne der schwarznuss sind essbar, aber es ist sehr kompliziert sie aus der schale herauszuholen. hier findet ihr eine anleitung dazu - nichts für mich!! man kann damit auch eine schöne braune tinte herstellen. vielleicht hole ich mir noch ein paar früchte dafür.

zum schluss noch ein paar himmelsbilder, die kürzlich bei einem stürmischen spaziergang entstanden sind.

trotz allem schrecklichen, das uns gerade alle bewegt, wünsche ich euch ein schönes wochenende. wenn ihr helfen wollt: es gibt viele spendenkonten für gaza und andere kriegsgebiete. ich habe dieses hier verwendet.

verlinkt bei astrids mein freund der baum , ihrem flowerday und elkes naturdonnerstag.

dieser beitrag kann unbezahlte und freiwillige werbung enthalten.

 

unterwegs in den okerauen

heute ist der 3. sonntag im monat und bei kristina werden die "monatsspaziergänge" gesammelt. ich  nehme euch mit in die nähe von celle in ein wunderschönes naturschutzgebiet: die okerauen bei meinersen. die oker entspringt im harz, fließt durch wolfenbüttel und braunschweig und mündet bei müden in die aller, die wiederum in die weser fließt und irgendwann in der nordsee landet. einen interessanten artikel über den harzfluss findet ihr hier bei wikipedia.

 

 

wir starten in meinersen und ich freue mich über das hübsch rosa gestrichene künstlerhaus in dem  ausstellungen und veranstaltungen stattfinden und das künstlerInnen ermöglicht durch stipendien  dort für 1/2 oder ein jahr in ruhe arbeiten zu können. schön, dass es so etwas gibt!

 

auf dem weg kommen wir am antik- und shabby-laden "am okerwehr" vorbei, dem auch eine pension angeschlossen ist. nein, ich habe nichts gekauft ;)!!

farben sammeln für den winter!

 

auf dem schotterweg saß tatsächlich eine schildkröte. wir setzten sie  zurück ins grüne an den uferrand. an der oker soll es einige dieser art geben. es sind wohl von menschen ausgesetzte, die wohl zu groß für fürs zu hause geworden sind.

am uferrand stehen einige sehr alte  espen (zitterpappeln). ihre blätter verfärben sich im herbst in ein wunderschönes sattes gelb und fühlen sich leicht ledrig an. leider hab ich den oben abgebrochenen ast, dessen blätter ich pressen wollte, wieder verloren. schade!

wer wohnt denn hier?

und hier??

 ein engel?

 

idylle pur!

 

auch an der oker breitet sich ein neophyt, das drüsige springkraut, oder auch indisches springkraut genannt, weiter aus. hübsch ist es anzusehen und auch sehr beliebt bei insekten, die ganz in den blüten versinken (rechts unten!). leider breitet es sich sehr schnell durch weit herumspringende samen aus. in vielen gegenden wird es bekämpft, weil es die einheimische flora verdrängt. roh sind die blüten leicht giftig, aber gekocht sollen sie ein durchaus leckeres gelee ergeben. auch zum färben soll es gut geeignet sein. aber ich habe beides noch nicht ausprobiert.

solche alten fenster mag ich sehr!

 

 

über die renovierung des schönen alten hotels  an der oker freue ich mich. es war schon fast dem verfall preisgegeben.

 

 

zum abschluss unserer kleinen wanderung machten wir noch kaffeepause im bauernhof café buchholz, wo man auch alpaca wanderungen machen kann.

verlinkt bei kristinas monatsspaziergängen und bei astrids mein freund der baum und beim naturdonnerstag von elke.

dieser beitrag kann werbung enthalten. die ist aber freiwillig und gänzlich unbezahlt.