am strand von gl skagen - einer wenigen steinigen strände im norden von jütland
natürlich hab ich auch ein kleines mandala gelegt - so eine schöne aussicht hätte ich gerne immer!
gl skagen ist ein reiner touristenort mit vielen hotels und ferienhäusern und bietet viele schöne fotomotive
mein lieblingsleuchtturm steht in hirtshals. abends sind wir oft dorthin zum hafen gefahren und haben den großen fähren beim auslaufen zugeschaut
mårup kirke ist inzwischen gänzlich im meer verschwunden, einige alte grabsteine des friedhofs wurden noch gerettet. da wo heute der abgrund ist, haben wir noch im august letzten jahres gestanden! in diesem video vom 12.8.2015 kann man sehen, wie es damals aussah.
viele ferienhäuser an der steilküste bei lönstrup sind ebenfalls vom absturz bedroht. das haus im hintergrund steht nur noch 2 bis 3 m von abgrund entfernt und war noch bewohnt. mich hätten da keine zehn pferde mehr reinbekommen!!
von marup aus kann man eine schöne wanderung zum leuchtturm rubjerg knude machen.
die große wanderdüne auf der er steht, verändert sich ständig. inzwischen steht er auch dicht an der steilküste.
"Der Turm selbst wird vermutlich innerhalb der nächsten 8 bis 10 Jahre
die Steilküste hinabstürzen, da sich der Küstenabbruch in den letzten
Jahren verdoppelt hat und nun rund fünf Meter jährlich beträgt." (zitat: wikipedia)
blick von rubjerg knude nach lönstrup
der graue leuchtturm von skagen an der ostsee ist hingegen nicht bedroht!
grenen, die nördlichste spitze von jütland, dort wo skagerak und kattegat zusammenkommen, hat sich auch seit dem letzten jahr sehr verändert. aber sie ist immer gut besucht, denn jeder möchte gern einmal mit seinen füßen in der nord- und ostsee gleichzeitig stehen! uns war es diesmal zu kalt und regnerisch, auch wenn man das den fotos nicht ansieht! die schnuller sammelt übrigens der fahrer des "sanddormen", eines kleinen bähnchens für fußlahme.
für euch alle und für lotta hab ich noch eine postkarte mitgebracht! herzliche grüße aus dänemark!
haiku
grauer horizont
große schiffe verschwinden
rehlein schaut vorbei
und wenn ihr jetzt immer noch lust auf bilder aus nordjütland habt: am nächsten mittwoch geht es dann zur höchsten und größten dänischen düne und in grüne täler und wäldchen.
23 Kommentare:
Da kommt Reiselust auf...in das Ferienhaus an der Steilküste hätten mich auch keine 10 Pferde reinbekommen.
Annette
Danke Mano! Das ist nicht nur schön, sondern auch sehr interessant. Ich wusste gar nicht, dass die Küsten so gravierend abbrechen...oweh...
Wunderbar die Dünenlandschaften inkl. Leuchttürme!Liebe Grüße, Taija
Entspannend schöne Bilder.... die Vorstellung der abbrechenden Klippen wirkt jedoch gleich wieder gegensätzlich ;-)
Eigentlich sah ich anstelle der Schnullerkette eine Hawaiianischeblumenkette.... Schnullerkette finde ich jedoch origineller!
Wünsche dir einen gemütlichen SONNtag
Brigitte
Ein bisschen verreisen, noch im Bett liegend, ist ja was Feines. Vor allem sieht die Athmosphäre auf deinen Fotos wie frisch geputzt vom Wind aus ( anders als die graue Suppe hier ). Das mit den abbrechenden Klippen finde ich ja etwas gruselig, dafür die Schnullersammlung amüsant.
Einen erholsamen, guten Tag für dich!
Astrid
Wunderschöne Aufnahmen! Dänemark mag ich einfach unglaublich gerne (Kindheitserinnerungen... will mich aber ncht schwärmerisch wiederholen ;-)...).
Schnuller-Kunst... ein Werk mit/aus Schnullern... vielleicht geht ja da noch was ;-)! Die Gedanken kreisen bereits.
Liebe Grüße von mir!
Solveig
Da bleibt mir wieder nur ein großer Seufzer der Sehnsucht. Ich kann den Wind fast fühlen und das Meer riechen.
Wunderschöne Bilder!
LG Jennifer
Ach Mano, sind das wunderschöne Fotos. Herrlich, am liebste würde ich sofort wieder die Koffer packen. Ich liebe Nordjütland sehr.Traumhaf deine schönen Bilderr!!
Liebe Grüße
susa
Wie schön. Ich liebe ja Leuchttürme. Habe früher immer davon geträumt darin zu wohnen. Ha ha, der Traum von jemandem, der nicht am Meer lebt :) Ne Windmühle hätte ich auch genommen.... Ich freue mich schon, wenn wir mit unserem Camper Richtung Norden fahren...
Lieben Gruß, Yna
Ach liebe Mano...was für schön Eindrücke! Die Kirche ist bereits ins Meer gestürzt? Ach wie schade...Ein Glück, dass wir vor zwei Jahren noch einmal dort waren....und ich auf meinem Blog noch Bilder dazu finden kann...;-). Um den schönen Leuchtturm ist es auch jammerschade...aber so sind halt Naturgewalten...Heute bin ich am Strand entlang gelaufen und dachte so bei mir...hier könntest du bleiben...;-). Kennst Du die Bunker von Blåvand? Ich zeige dann mal auf Instagram, wie man sie verschönert hat...geniale Idee...Liebe Grüße, Lotta.
Oja, Wasser und Wind holen sich ihre Beute... Ich kann verstehen, dass dir da gruselig wird, wäre mir auch. Wie schön, dass auch du Haiku-Feuer gefangen hast! Einmalig schöne Bilder... Und das Mandala nehme ich mal als ganz persönlichen Gruß ;-) Herzlich Ghislana
...ob wir Lust haben auf mehr Nordjütland a la Mano? Aber hallo! Freu mich schon auf Mittwoch!
Das waren wieder wunderbare und erstaunliche Ferienblicke, die Du uns gewährt hast. Abstürzende Kirchen....wußte ich nix von.
Lieben Lisagruß!
Dänemarksehnsucht, ich wiederhole mich, habe ich so schöne Erinnerungen an diese Gegend. Meine Tochter war knapp zwei, als wir an der Nordspitze waren, hatte Angst vor den Wellen der "dei data" (zwei Wasser). Da meine liebe dänische Freundin gestern ihren Abschied gefeiert hat und diesen Sommer zurück in die Heimat geht, habe ich nun wirklich einen Grund, in den Norden zu fahren!
Du hast deine Schätze in Katrins Fotos von meinem "Atelier" wiedergefunden?
Liebe Grüße
Michaela
Ach wie schön deine Bilder deiner Auszeit sind, liebe Mano. Ganz bezaubernd. Mir wäre auch mulmig zumute, so nah am Abgrund zu leben ;-) Vermutlich gehört ein gewisster Fatalismus dazu.
Danek für die schönen Eindrücke.
LG. Susanne
Schade, dass gerade von diesem zauberhaften Landstrich immer wieder was ins Meer verschwindet. Ich hoffe es bleibt noch was übrig. Deine Bilder sind wunderschön und laden ein Dänemark zu besuchen.
Lieben Gruß
Sabine
Was für eine landschaftsgestaltende Kraft - und das in diesem kurzen Zeitraum!
Dabei sieht es alles so ruhig fein und gemütlich aus!
Ich bin gespannt auf die weiteren Bilder.
Liebe Grüße
Andrea
Nur 1x durch Dänemark durchgefahren auf dem Weg nach Schweden - blöder Fehler, schön sieht dein Dänemark aus!
Was für herrliche Bilder, liebe Mano! Ich schwelge immer noch.. hach!! Ist es nicht unglaublich was für eine wilde und urspüngliche Kraft das Meer hat!? Es erschreckt und faziniert die Menschen von Anfang an. Deine Augenmerke sind mal wieder göttlich, Mano! Was habe ich beim Anblick der gesammelten Schnullern grinsen müssen. Ganz liebe Grüße in die neue Woche, Nicole
Das könnten auch Steilküsten im französischen Baskenland sein… dort sind auch viele Häuser abgestürzt. Allerdings werden sie lange vorher geräumt und das Gebiet weitflächig gesperrt… hart für die Besitzer. Und die, die (wie wir) auf Höhe des Meeresspiegels wohnen, haben regelmäßig Wasser im Keller. Tja das Klima…
Liebe Grüße und eine gute Woche!
Oh mano, so viele schöne bilder und die sehnsucht wächst! ich muss noch bis zum august warten und freue mich schon riesig! liebe grüße, wiebke
Gleich das erste Foto ist so herrlich! (und nicht nur das)
Rehe habe ich in meinem Dänemarkurlaub auch reichlich gesehen (ich glaube so viele, wie nie zuvor in meinem Leben (also freilaufend).
Gestern beim Spazierengehen habe ich die Retse eines Mandalas entdeckt und musste gleich an dich denken ;-)
Liebe Grüße
Jutta
... oh wie schön, Weite, Stille, Meer, das möchte ich jetzt auch, danke für deine Impressionen... besonders gut gefällt mir die bunte Fundschnullerstallation ;-)
Da lacht jedem Leuchtturmfan das Herz. Aber die Häuser an den Abbruchkanten *grusel*. Dass sich da noch jemand rein traut.
Hast du auch Steine mitgebracht? Die braunen sind so schön.
Jedes Deiner 23 Bilder, liebe Mano, habe ich mir in Vergrößerung angeschaut. Es sind einfach tolle Fotos. Ja, dort oben gibt es wunderschöne Motive ohne Ende. Es hat sich wirklich viel verändert, seit ich das letzte Mal dort war. Am meisten schockiert mich, dass der Abbruch der Steilküste so rasant voranschreitet. Nördlich von Lökken im Örtchen Lyngby (?) standen damals auch etliche Häuser an der Steilküste. Und plötzlich war eines weg. Das gab es damals (1985) schon. Danke für diesen Post und Deinen Hinweis darauf bei mir.
Ein schönes Wochenende und liebe Grüße, Edith
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