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Donnerstag, 19. Januar 2023

die sandsteinhöhlen am regenstein

heute nehme ich euch zu weißen schönheiten im vorharzgebiet mit. die besuchten sandsteinhöhlen liegen im heers, einem kleinen waldgebiet in der nähe von halberstadt. bekannter als diese ist die burg regenstein, von der ich hier schon einmal berichtet habe.

 



unsere wanderung beginnt so auch mit dem blick auf den imposanten felsen, auf dem sich die burg regenstein befindet. 

 


unterwegs kommen wir auch an weiteren höhlen vorbei, die zum teil durch erosion, aber auch durch menschenhand entstanden sind. die festungsanlagen rund um den regenstein kamen viel später als die burg selbst (entstanden im 12. jh). diese wurden ab 1671 von den preußen als kriegsfestung aufgebaut. einige reste sind davon noch erhalten.

der erste blick auf die sandsteinhöhlen

 

die lichtverhältnisse waren durch viel schatten einerseits und grelle sonne andererseits nicht so gut. man kann kaum erkennen, dass der sand und die höhlen wirklich schneeweiß sind.




 

die felsen sind an vielen stellen durch witterungs- aber auch durch menschliche einflüsse erodiert und weisen viele kritzeleien und "bohrungen" auf. auch durch viel kletterei (die eigentlich dort verboten ist) geht immer mehr substanz der felsen verloren. schön anzusehen sind sie aber immer noch.

 

von hier hat man auch nochmal den blick auf burg regenstein


rundherum um die sandsteinfelsen wachsen überwiegend kiefern, die einen wunderbaren duft abgeben.


"Es wird vermutet, dass sich dort in frühgeschichtlicher Zeit ein germanischer Thingplatz befunden hat. Der hier abgebaute sehr feine Quarzsand wurde früher als Scheuersand sowie als Streusand zur Reinigung von Dielenböden benutzt." quelle: wikipedia

2021 wurden hier auch szenen des "polizeirufs 110" aus magdeburg mit claudia michelsen gedreht.

 

bei dieser bank musste ich gleich an den legendären satz von wolfgang neuss denken: "heut mach ich mir kein abendbrot, heut mach ich mir gedanken".

 

unser weg zurück führte uns durch schöne kiefernwälder und über wurzelwege. da es heftig anfing zu regnen, verzichteten wir auf den besuch weiterer höhlen, in denen sich einmal eine wassermühle befunden hat, die 2013 rekonstruiert wurde. die schauen wir uns dann beim nächsten mal an.


stattdessen ließen wir es uns im café des klosters drübeck gutgehen!

 

verlinkt bei elkes naturdonnerstag und astrids mein freund der baum und bei kristinas monatsspaziergang


11 Kommentare:

  1. Sehr imposant! Ganz besonders diese Gesteinsformationen! Und dann noch so viele Kiefer! Eigentlich kannst Du den Spaziergang auch noch Mal bei Kristina verlinken, oder 😊 Die Aussichten sind auch beeindruckend! Und über die Geschichte will ich gleich Mal nachlesen über Deinen Link.
    Danke Dir für s Mitnehmen und liebe Grüße
    Nina

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  2. Mit dir an Orte zu wandern, von denen ich noch nie etwas gehört habe und die so spektakulär sind in ihrer schlichten Schönheit, macht Freude. Sehr sogar!
    Danke für die fachkundige Begleitung.
    Und lieben Heutegruss aus dem verschneiten Schweizer Mittelland,
    Brigitte

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  3. Ich kann mich Brigitte nur anschließen! Du erweiterst mit deinen Ausflügen meinen Horizont, indem du mich mit Natur- & Kulturlandschaft in Mitteldeutschland bekannt machst. Ein morgendliches Vergnügen, im rheinischen Bett bei Schneeregen vor dem Fenster lesend.
    ❤️liche Grüße!
    Astrid

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  4. Das ist eine verwunschene Landschaft, diese bizarren Felsen mit dem Sand mitten im Kiefernwald. Sehr schön. Ich habe ständig auf das Meer gewartet, dabei weiß ich doch, dass es auch in Mittel- und Süddeutschland sandigen Boden gibt. In der Gegend war ich sogar schon mal, zumindest in Quedlinburg (das mir sehr gut gefallen hat). Dank dir weiß ich nun auch, was wir in der Umgebung verpasst haben ;-) Danke fürs mitnehmen. Und ich bin der gleichen Meinung wie Nina, der Spaziergang passt doch wunderbar noch zu Kristinas Linkparty.
    LG heike

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  5. Liebe Mano,
    tatsächlich- ich kann mich nur meinen Vorkommentatorinnen anschließen: Ich entdecke bei dir Landschaften und Gegenden, von denen ich nichts wusste! Das ist so schön :)
    Toll, dass du den Monatsspaziergang bereicherst!
    LG Kristina

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  6. Hallo Mano,
    das sind beeindruckende Bilder vom Harz, so habe ich es noch nicht gesehen.
    L.G.KarinNettchen
    Danke für deine lieben Worte zu Bernburg, das Schloss ist fast fertig restauriert und das Museum öffnet bald wieder, als olohnt sich ein Besuch in diesem Jahr bestimmt wieder.In Sieckte bin ich auch ab und zu, meine Enkel wohnen dort.

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  7. Faszinierende Bilder. Ich kenne den Harz überhaupt nicht, aber so wird er anschaulich.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Dort gefällt es mir total gut und hätte ich diesen Ort gekannt, als wir mit unserer Stempelgruppe im Harz Station gemacht haben, wären wir bestimmt auch dort gewesen. Jedenfalls macht dein wieder wunderbar bebilderter Bericht Lust darauf, dieses spannende Plätzchen einmal live zu erkunden!
    Liebe Grüße Ulrike

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  9. Was für gigantische Naturwunder, liebe Mano! Ich finde es auch ganz besonders, was du uns alles zeigst. Es ist immer sehr interessant und mit tollen Fotos bebildert. Schade, dass die Lichtverhältnisse nicht so gut waren. Aber ich kann es mir richtig vorstellen, wie viel schöner der Sand und die Sandsteinhöhlen im Sonnenlicht strahlen. Es muss noch beeindruckender sein. Die Wurzeln im Kiefernwald sind auch beeindruckend. Vielen Dank für's Mitnehmen!
    Liebe Grüße und eine gute neue Woche!
    Ingrid

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  10. Das ist jetzt nicht das erste mal, dass ich bei einem Beitrag von dir denke, da möchte ich auch einmal hin. Bei einigen Bilder von den Höhlen, hat man das Gefühl, es wurde in Kappadokien aufgenommen.
    L G Pia

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  11. Liebe Mano,
    danke dass du uns auf diese Wanderung mitgenommen hast, die für mich sehr interessant war, weil ich den Harz überhaupt nicht kenne. Diese Sandsteinhöhlen sind wirklich ungewöhnliche Felsformationen. Da ranken sich auch bestimmt einige Märchen drumherum.
    Vielen Dank auch fürs Verlinken zum Naturdonnerstag.
    Herzliche Grüße – Elke

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