kunstkiste nr 37, telegramm
29,5 x 22 cm
materialien: zigarrenkiste, bahnschild, original telegramm, altes foto, seiten eines alten sparbuchs, stempel, acrylfarbe, 'margarine' boot, altes marmorpapier
kuki 37,vorderseite zum aufklappen
in zeiten von emails, sms und telefonflatrates sind telegramme vielen gar nicht mehr bekannt. noch bis in die 1970er jahre hatten
viele menschen zu hause kein eigenes telefon. da waren telegramme die
schnellsten übertragungsmöglichkeiten für wichtige informationen
untereinander. man musste dafür zur post gehen und dort seinen text
aufgeben. dieser wurde dann per fernschreiber
an ein postamt in der nähe des empfängers gesendet. die streifen wurden
auf ein (schmuck-)telegramm aufgeklebt und dann per boten dem empfänger
innerhalb von zwei stunden zugestellt. telegramme waren sehr teuer,
jedes einzelne wort wurde berechnet. so entstand auch der sog.
telegrammstil - kurz und knapp war die devise. noch 1978 versendete die
deutsche post 13 millionen telegramme.
und wie gefällt euch mein ganz persönliches kuki-telegramm?
Eins dieser 13 Millionen Telegramme 1978 hat mein Opa verschickt...an meinen Onkel nach Paris...es war das einzigste Telegramm, welches ich bewusst miterlebt habe...da stand sinngemäß drin, dass ich den Rest meines Lebens ohne meinen Vater verbringen muss...nein, keine schöne Erinnerung...LG Lotta.
AntwortenLöschenUnglaublich oder diese technische Entwicklung, damals war ja die Vorstellung von Bildtelefon reinstes sciene fiction und heute latscht man mit kleinentragbaren herum, als sei es nix.
AntwortenLöschenSchöne Kiste, ich bin immer ganz neidisch auf deine Schilder und das Margarineschiff ist auch nicht zu verachten. Gibt es sowas heute auch noch? Sollte ich mehr Margarine essen?
Lg Barbara
himmel und maria gesehen + stopp + bei uns baustellentelegramme bis in die 80er + stopp + termintelegramme + stopp + lustigste namensverballhornungen + stopp + geburtstagstelegramme + wieder feine kiste ! + stopp + grüße gh...
AntwortenLöschenImmerhin hat Justus aus Kiel mit 3+ bestanden! Ist ja schon 'ne positive Nachricht, wenn auch nicht soo oberauschend. Was Justus heute so macht und wer ist Marion aus Kassel? Seine Freundin, Schwester, Mutter? Sehr spannende Kiste LG Jennifer
AntwortenLöschenan das gute alte Telegramm habe ich überhaupt keine Erinnerung mehr, aber wir waren eines der ersten Häuser mit Telefon und da kam dann immer die habe Ortschaft zum telefonieren...deine Kiste empfinde ich darum als ein besonders gelungenes Erinnerungsstück...:)
AntwortenLöscheneinen feinen Abend, liebe mano wünscht dir Uli - die Kramerin
Hübsche Kiste mit adrettem Pärchen!
AntwortenLöschenGab es Telegramme nicht noch viel später?
Liebe Grüße
...ich bewundere mal wieder deine Fundstücke, liebe Mano,
AntwortenLöschenund die schöne Zusammenstellung...ja Telegramme kenne ich noch gut, hatte ja auch lange kein Telefon, da ging das halt am schnellsten...leider habe ich keines aufgehoben ;-)...
lieber Gruß Birgitt
genial! stimmt, das gibt's wohl gar nicht mehr - 1996 habe ich meiner mutter, die 2 monate ohne telefon in salzburg auf urlaub und auch über dortige nachbarn nicht zu erreichen war meine im september bevorstehende hochzeit angekündigt...das hat sie mir glaub ich bis heut nicht verziehen ;)
AntwortenLöschenherzliche grüße, du fleißige nachleserin! ich schaff im moment nur ein nachüberfliegen, und das nicht überall...
dania
Wem haben die beiden wohl ein Telegramm geschickt? Habe sie die Eltern mit ihrer heimlichen Verlobung überrascht? Oder der Tante in Amerika Ihre Ankunft im Hafen von New York mitgeteilt?
AntwortenLöschenIch hätte gerne mal ein Telegramm erhalten, dafür ist es jetzt wohl zu spät. Schade!
Deine wunderbare Kiste wirft mal wieder das Kopfkino an. Dafür liebe ich sie.
Lieben Gruss von Sabine
Hey Kassel !!! Meine Heimat...diese Kunstkiste gefällt mir ganz besonders.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
aus Nordhessen
Sandra
Hallo mano,
AntwortenLöschenherrliche Himmelsbilder hast du da eingefangen !
Auch die Telegrammkiste ist grandios....werde morgen gleich mal meine Kinder fragen ob sie wissen was ein Telegramm ist;-)....eine frühe Art der SMS;-)
♥Kerstin
ausgesprochen gut!!!
AntwortenLöschenDeine Telegraamm-Kiste gefällt mir sehr gt und erinnert mich daran, dass ich selbst auch einmal ein telegramm verschickt habe - T.E.U.E.R.!!!!! Wie Du schon sagtest!
AntwortenLöschenso schön reduziert, die kiste, wie ein telegramm nun einmal ist. am tag vor der abschaffung der telegramme in österreich hat mir ein freund noch eines geschickt — das erste meines lebens. solche freude.
AntwortenLöschenliebe grüße!
Ich finde sie einfach nur sehr schön! Die farben passen mahl wieder super und das kleine boot ist toll!
AntwortenLöschenWie weit das Weg ist, dabei gehörten Telegramm mal echt zu unserem Leben.es war in eminer erinnerung viel aufregender als SMS odr e-mail.
AntwortenLöschenEine ganz besondere erinnerungskiste!
es grüßt stopp die kaze
Alte Sparbuchseiten find ich super ... da fällt mir ein: habe ich eigentlich ein Sparbuch? Du bringst mich hier wieder auf Gedanken, ich kann´s Dir sagen :-)!
AntwortenLöschenAllerliebst zu Dir,
Steph
coole sache! ich mag ja auch richtige post, statt e-mails, aber diese telegramme wären mir wohl zu teuer gewesen :-D
AntwortenLöschenyes times do change, sometimes very quickly.
AntwortenLöschenthe little ship and 'echo', again a beauty Mano, with a story behind it, xx
Kassel liegt hier fast um die Ecke, Justus hieß mein Großvater. Er und meine Oma habe hier früher die Poststelle betrieben und sicher so einige Telegramme zugestellt. Eine tolle Kunstkiste. lg Heike
AntwortenLöschenIch wollte als Kind immer ein Telegramm bekommen. Das war der Gipfel der Spannung, dachte ich. Dann hab ich wirklich mal eines bekommen, ich glaube zur Geburt eines meiner Kinder. Ein standartisiertes Glückwunschtelegramm, mit Blümchen, total langweilig. Da lob ich mir die echte Telegrammästhetik. Hach- schön!!
AntwortenLöschenHerzlichst
Lisa
3+! Wow! Das ist auf jeden Fall ein Telegramm wert! "Bestanden" hätte aber auch gereicht, wär günstiger gewesen... ;o)
AntwortenLöschenSoweit ich weiß, gibt's heutzutage in Amerika noch singende Telegramme: man kann jemandem eine Nachricht in Ständchen-Form überbringen lassen, live vorgesungen an der Haustür. Zu schade, dass ich nicht singen kann, das wäre sonst mein Nebenjob gewesen! Warum gibt's sowas hierzulande eigentlich nicht?!
da denke ich doch gleich an den kassler mail-art-künstler jürgen o. olbricht ;) hatten wir nicht schon mal über ihn geredet?
AntwortenLöschenstollen im september, das geht ganz gut ... ho ho ho!
liebe grüße . tabea
ja, liebe mano - 1986 hab ich mein letztes telegramm erhalten (hätte es mich nicht erreicht, wäre mein leben wahrscheinlich anders verlaufen;) telegramme sind also nicht nur kurz, sondern meistens auch lebenswichtig;););) ...und manchmal auch soooo schön wie deines:)
AntwortenLöschenliebst birgit, die grad eine 3tägige weiterbildung zu trauer und krise hinter sich hat;) (und lustig lernen muss;)