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Montag, 29. Mai 2023

kunst im park

letzte woche berichtete ich euch über den laves kulturpfad in meinen monatsspaziergang. an diesem tag bin ich dann noch einmal nach derneburg gefahren, um mir kunst im schloss und im schlosspark anzuschauen.

 

zur erinnerung nochmal kurz zum kunstmuseum im schloss:

berühmtheit erlangte schloss derneburg in den 1970er jahren, als der künstler georg baselitz die gebäude und das schloss als wohn- und arbeitsstätte kaufte. mehr dazu und zur heutigen nutzung des schlosses als kunstmuseum findet ihr HIER in einem gerade veröffentlichen und sehr sehrenswerten, 30-minütigen film auf arte. alles über das museum gibt es HIER zu entdecken. gerade findet im ehemaligen atelier eine baselitz ausstellung statt.

 

das ehemalige atelier von georg baselitz

 


skulptur von julian schnabel

 


zur zeit kann man im atelier bilder und eine skulptur von baselitz sehen



 

blick aus dem atelierfenster aufs schloss

 

 

skulptur von jeppe hein im weitläufigen park



skulptur von jonathan meese

 

 

die ausstellungen im schloss (z.b. von anselm kiefer und die dauerausstellungen "the passion" und von antony gormly habe ich  mir auch angeschaut, aber keine fotos gemacht. hier seht ihr den wunderhübschen balkon der teestube, wo man auch in büchern stöbern kann.

 



 

wunderschön und insektenfreundlich angelegt wurden teile des skulpturenparks inmitten alter gutshofgebäude.


 

dazwischen immer wieder skulpturen wie hier von tracy enim

 





 

blick auf die wassermühle von oben. in meinem vorherigen beitrag könnt ihr sie aus anderer perspektive sehen!


 

im innenhof hat robert longo diese skulptur erschaffen

 



 

skulptur von georg baselitz vor dem schloss

 

falls ihr mal in der nähe von hildesheim, hannover oder braunschweig seid: dieses kunstmuseum lohnt absolut einen besuch! HIER erfahrt ihr alles über aktuelle ausstellungen, öffnungszeiten und anreise.


verlinkungen:

kristinas monatsspaziergang im mai

elkes naturdonnerstag


gern gemachte, aber unbezahlte und unbeauftragte werbung für kunst und natur

Sonntag, 21. Mai 2023

idyllische natur und alte gemäuer

 


dieses mal nehme ich euch zum monatsspaziergang nach derneburg mit. der kleine ort liegt inmitten schöner natur in der nähe von hildesheim und hat als hauptmerkmal ein großes schloss, das ehemals ein kloster (1213 bis 1803) war. später wurde es von graf ernst zu münster zu einem repräsententiven schloss durch den baumeister georg ludwig friedrich laves umgebaut und erhielt durch dessen planung auch einen englischen landschaftspark. 

berühmtheit erlangte es in den 1970er jahren, als der künstler georg baselitz die gebäude und das schloss als wohn- und arbeitsstäte kaufte. mehr dazu und zur heutigen nutzung des schlosses als kunstmuseum findet ihr HIER in einem gerade veröffentlichen und sehr sehrenswerten, 30-minütigen film auf arte. alles über das museum, das ich letztes jahr besuchte und bald wieder einmal tun werde, gibt es HIER zu entdecken. gerade findet im ehemaligen atelier eine baselitz ausstellung statt.

 

 

bei mir geht es aber heute nicht um das schloss, sondern um den laves-kulturpfad, den die gemeinde holle als historischen rundwanderweg anlegen ließ und der in etwa 2,5 km um das schloss und den ehemaligen englischen landschaftspark führt.

 

 

wir machten den spaziergang bereits am 1. mai. deshalb wundert euch nicht, dass die natur noch nicht so weit ist wie heute.

 

beginn des rundgangs ist das glashaus, das ehemalige gewächshaus der schlossgärtnerei. heute ist es ein sehr schönes café, wo auch ausstellungen und veranstaltungen stattfinden. dort haben wir über 20 jahre lang mit vielen freunden jeden ostersonntag gemeinsam gebruncht - bis vor einigen jahren das gebäude restauriert wurde und lange zeit baustelle war. zur zeit kann man dort am wochenende kaffee trinken und leckeren kuchen verspeisen. 

 



 

mitten im wald liegt dann die nächste station des kulturpfades, der griechische tempel auf dem donnerberg. er stand im zeichen der griechenverehrung des klassizistischen zeitalters und diente dem grafen als aussichspunkt über den landschaftspark. früher konnte man von  hier aus bis zum schloss schauen, heute ist alles zugewachsen.

 


 

wandert man weiter durch den wunderschönen frühlingswald, erblickt man plötzlich von oben eine pyramide und wundert sich, was ein solches gebäude dort zu suchen hat.


 

es ist die begräbnisstätte der familie des fürsten zu münster. die pyramide ist 11 meter hoch und liegt ganz verwunschen in einer senke. dort sind vor über 30 jahren  unsere kinder noch herumgeklettert. heute ist der zugang durch ein tor verschlossen und das gebäude sieht durch moos und wildpflanzen noch idyllischer aus.

 


 



 

inzwischen sind wir unten im tal an dem kleinen flüsschen nette und dem mariensee angekommen. hier hat man den blick auf idyllische grundstücke und wiesen, auf denen schafe weiden und auf den recht großen see.


 

auch an einem alten bootshaus kommen wir vorbei



 

und gehen über die fußgängerbrücke, die von herrn laves konstruiert wurde. er war nicht nur klassizistischer baumeister, sondern als ingenieur auch für die fortschrittliche konstruktion seiner brücken berühmt. 

 


 

von dort hat man auch einen schönen blick auf schloss derneburg 


 

weiter geht es zur alten wassermühle

 





 

so verwunschen und idyllisch - kein wunder, dass der weg zu meinen liebsten spaziergängen gehört!



 

zum schluss noch ein blick auf das zauberhafte kutscherhaus, das wunderbar harmonisch angelegt zwischen den wiesen liegt.



und - wie sollte es anders sein - gab es zum schluss noch kaffee und kuchen im glashaus.

 


verlinkungen:

kristinas monatsspaziergang

elkes naturdonnerstag

 

 

der beiträg enthält gern gemachte, aber unbezahlte werbung für kunst und kultur


Sonntag, 14. Mai 2023

rund ums kloster

auf dem heimweg aus der stadt machte ich einen spaziergang rund um das kloster riddagshausen. ich musste den kopf frei bekommen und da machte mir auch das getröpfel von oben gar nichts aus. klosterkirche und klostergarten sind lieblings- und kraftorte, an denen ich immer gern verweile.

 

zum klostergelände gelangt man durch das hübsche torhaus

 


 

im torhaus ist auch die kleine frauenkapelle untergebracht, die es früher pilgern und fremden möglich machte an heiligen messen teilzunehmen.

 


 

rechts neben dem torhaus liegt das heutige zisterziensermuseum, das nur samstags und sonntags geöffnet hat und das ich wohl deswegen noch nie besucht habe.

 



 
 

auf dem weg zum klostergarten passiert man zwei prächtige kastanien. sehr ihr das kleine federchen auf der blüte?

 

 

blick in einen teil des klostergartens, der seit 2004 entstand und der öffentlichkeit zugängig ist. er teilt sich in kräuter-, gemüse- und obstgarten und wurde in den letzten jahren ständig erweitert.

 

die wunderschöne alte bruchsteinmauer geht um das ganze gelände des klosters herum.




 

vom garten aus hat man immer schöne blicke auf die klosterkirche

 


 

ganz versteckt im obstgarten unter alten kastanienbäumen und linden liegt die ehemalige siechenkapelle



 

von der rückseite sind die beiden imposanten linden gut zu sehen

 





 

diesen wunderbar blühenden baum konnte ich nicht identifizieren. die blüten sehen anders aus als bei den üblichen japanischen kirschbäumen. vielleicht ein hartriegel? da sie sehr weit oben waren, konnte ich mit dem smartphone leider keine nahaufnahme machen. aber vielleicht erkennt sie jemand von euch ja trotzdem.

 


auf dem rückweg noch einmal ein blick auf die klosterkirche mit blühenden bäumen






neben den gärten befindet sich die klostergärtnerei, die menschen mit unterschiedlichen beeinträchtigungen einen abwechslungsreichen arbeitsplatz bietet. hier kann man zierpflanzen und gemüse einkaufen und im hofladen noch honig und andere produkte finden. 

 


verlinkt bei astrids "mein freund der baum" und bei elkes naturdonnerstag